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Vancouver Trip

Hallo allerseits! Erstmal gibt's von mir eine Entschuldigung für das lange Warten, die Zeit hier rennt und es gibt so viel zu tun! Wie versprochen nun aber zum Post über Vancouver.

Wie in den vorherigen Beiträgen erwähnt, habe ich mich entschieden für 2 Tage in Vancouver zu bleiben und dann mit dem Auto Richtung Kamloops zu fahren. Ich hab mich für ein Hotel auf der Robson Street, der Einkaufsmeile, entschieden und hatte gleich zur Ankunft eine Überraschung - ein Upgrade vom gebuchten Queen Room unter dem 15. Stock auf ein King Room im 23. Stock. Da das Hotel nicht gerade unter die Kategorie günstig fällt – ca. 350 € für 2 Nächte – freut man sich dann doch über solche kleinen Gesten. Die Aussicht kann sich für Stadtmitte durchaus sehen lassen und das riesige Bett hilft dann doch sich nach dem langen Flug ordentlich zu entspannen.

Hotel View

Ein Vorteil wenn man mitten im Zentrum ist, sind die diversen Möglichkeiten zum Essen gehen und Shops erkunden. Man kann hier so ziemlich alles finden worauf man Lust hat. Italienisch, Chinesisch, Mexikanisch, Fast Food, Bäckereien jeglicher Art … Nach einem ausführlichen Abendessen geht es dann auch für mich ins Bett.

Da alles andere wie Victoria Island oder andere Teile der Stadt viel Zeit in Anspruch nehmen habe ich mir English Bay und Vancouver Harbor als Ziele für meine Erkundungstour am nächsten Tag ausgesucht. Von der Stadtmitte sind es ca. 20 Minuten zu Fuß zu beiden Zielen. Das Wetter war mit 25 Grad am Morgen perfekt für einen Trip zum Strand, deshalb ging es zuerst Richtung English Bay. Auf dem Weg bin ich auch das erste Mal an BC Liquor Stores vorbeigekommen – die einzigen Läden in denen in Kanada Alkohol verkauft wird. Vancouver scheint außerdem ein relativ gutes Bussystem zu haben (welches aber für Einzelfahrten mit ca. $3 pro Strecke recht teuer ist, wie ich später im Touristenbüro erfahre).

English Bay zeigt sich mit Sommerwetter von der besten Seite. Der Strand ist relativ groß, besonders wenn man wie ich nicht unbedingt erwartet hat, dass der Zugang so stadtnahe ist.

English Bay

English Bay Beach

Nach einer Dosis Sonne und einem kleinen Lunch geht es dann zurück in die Stadt und Richtung Vancouver Harbor. Auf dem Weg begegnen mir diese netten Herrschaften:

English Bay Beach

Von Vancouver Harbor hat man nicht nur einen wunderschönen Blick auf die Bucht sondern auch auf die Berge. Die Promenade ist gespickt mit teuren Hotels und Hochhäusern mit reichen Firmen. Die wenigsten Gebäude sind hier zum Wohnen gedacht, und wenn dann Luxus-Appartements. Der Hafen bietet Ankerplätze für die Reichen und Schönen mit Boot und Yacht, aber auch Landeplätze für Wasserflugzeuge, welche regelmäßig Touren zu diversen Destinationen in der näheren Umgebung und Rundflüge anbieten. Die Promenade ist angenehm gestaltet, mit getrennten Wegen für Radfahrer und Fußgänger, vielen Bänken, Grün- und Parkanlagen. Und, gemessen an dem Trubel der Innenstadt, überraschend ruhig. Man kann einen gut 30 Minuten langen Spaziergang vom oberen Ende bis runter zum Canada Place machen, wo man Restaurants und Einkaufsläden findet. Außerdem ankern hier Kreuzfahrtschiffe und man hat direkten Zugang zum Finanzzentrum in Vancouver.

Harbour 1

Harbour 2

Harbour 3

Harbour 4

Auf meinem Weg zurück zum Hotel ist noch ein kurzer Stopp an einem der zahlreichen Street Food Stände drin und dann wird der Abend mit Planung für den morgigen Trip nach Kamloops verbracht. Zum Einschlafen gibt es einen der zahlreichen Filme auf Netflix – falls ihr einen Account habt könnt ihr euch hier über ein weitaus größeres Angebot als in Deutschland freuen.

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Anne Voretzsch zuletzt bearbeitet am 07.11.2016